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ICH MÖCHTE AN NICHTS DENKEN!

  


ICH MÖCHTE AN NICHTS DENKEN! 

             „Ich möchte an nichts denken. Entscheidungen zu treffen ist wirklich schwer“, dachte Lisa, während sie im Bus saß. „Es ist noch ein langer Weg, am besten schlafe ich ein“, sagte sie zu sich selbst, um ihren Gedanken zu entfliehen. Aber das Schlingern des Busses auf den unbefestigten Straßen machte es ihr schwer. Als sie zu Hause ankam, war es bereits nach Mitternacht. Sie wollte ihre Großmutter umarmen und sofort ins Bett gehen.

Am nächsten Morgen wurde sie vom Krähen der Hähne geweckt. So gut hatte sie schon lange nicht mehr geschlafen. Zu Feiertagen, Beerdigungen und Hochzeiten kam die Familie immer gemeinsam ins Dorf. Doch diesmal war sie zum ersten Mal allein mit ihrer Großmutter. Sanft setzte sie sich in ihrem Bett und schob den Vorhang zur Seite. Das Morgengrauen und die Aussicht draußen ließen sie das Fenster öffnen. Die frische Luft einzuatmen und die Vogelgesänge zu hören, beruhigte sie ungemein. Die Bäume im großen Garten, geschmückt mit bunten Blumen, wirkten wie ein herrliches Gemälde. „Das tut meiner Seele so gut“, dachte sie. Sie wollte einfach nur diese schöne Zeit genießen. Sie hatte dieses Gefühl so sehr vermisst, dass sie sich selbst zuflüsterte: „Wie schön ist diese Ruhe!“ Keine Verpflichtungen… Einfach alles in Ruhe beobachten und nicht eingreifen…

Lisa stand vor einer der wichtigsten Entscheidungen ihres Lebens. Sie hatte gerade ihr Studium abgeschlossen und eine vielversprechende Stelle in ihrem Fachbereich gefunden. Ihr Freund Markus, der im selben Viertel lebte und dessen Familie gut mit ihrer bekannt war, hatte ihr einen Heiratsantrag gemacht. Die Familien waren begeistert von der Aussicht auf eine Hochzeit. Nicht nur ihre Familie, sondern auch alle ihre Freunde drängten sie in dieser Angelegenheit. Doch Lisa wollte sich nicht von ihrem Umfeld beeinflussen lassen. Natürlich wollten alle nur ihr Bestes, aber sie sagte sich: „Diese Entscheidung muss ich selbst treffen.“ Die Ratschläge ihrer erfahrenen Verwandten waren ihr zwar wichtig, doch der Druck auf sie war enorm. Sie hatte auch nie wirklich hinterfragt, was sie selbst fühlte. Sie versuchte, ihre eigenen Gefühle zu verstehen und abzuwägen. Es war offensichtlich, dass dies bei ihren Eltern zu Hause nicht leicht sein würde. Daher hatte sie Zuflucht im ruhigen und friedlichen Haus ihrer Großmutter auf dem Dorf gesucht.

Nach einigen Tagen hatte Lisa endlich Klarheit. Sie dachte intensiv über die Dinge nach, die sie beunruhigten, und erkannte dabei etwas ganz anderes: „Bis jetzt habe ich fast nie bewusst Entscheidungen getroffen“, stellte sie fest. Es gab Erwartungen, Zwänge und ein Leben, das ihr einfach so vorgegeben wurde. Auch ihre Entscheidungen richtete sie danach aus und dachte sich: „Mein Leben läuft doch gut.“

Nun jedoch begann sie, gründlich zu reflektieren, was sie wirklich wollte und was nicht. Sie nutzte die Gelegenheit, ihren Lebenszweck im Detail zu hinterfragen. Sie stand vor der Wahl, entweder den vorgezeichneten Weg zu gehen oder sich für ihre eigene Individualität zu entscheiden. Als sie schließlich ihre Entscheidung traf, erschien ein sanftes Lächeln auf ihrem Gesicht. Leise summte sie ein Lied: „Ich brauche ein neues Ich.“ Sie packte ihren Koffer und verabschiedete sich von ihrer Großmutter. Mit dem Bewusstsein, das größte Geschenk – sich selbst – erkannt zu haben, machte sie sich auf den Weg.

Solange ein Mensch nachdenkt, kann er die richtigen Entscheidungen treffen und die richtigen Schritte unternehmen. Tatsächlich ist dies die entscheidende Etappe vor einer Wahl. Doch was hindert uns daran, an diesem Punkt zu verweilen? Es sind oft festgefahrene Gewohnheiten, die Bequemlichkeit der Komfortzone und die vom gesellschaftlichen Druck geschaffene Haltung des "Es ist bereits vorhanden, nimm es einfach".

Der Mensch kann sich von diesem nützlichen System entfernen. Doch erst wenn er scheitert, erinnert er sich ans Nachdenken. Besonders dann, wenn er keine Lehren aus seinen Erfahrungen zieht... In solchen Momenten kann er sich selbst Vorwürfe machen und die Hoffnung verlieren. Er könnte sich ungerechtfertigt als Versager betrachten.

Nur wer seine individuellen Unterschiede erkennt, kann sein volles Potenzial entfalten. Dafür ist eine gründliche Selbstreflexion erforderlich. Dieser Prozess beginnt mit Selbstkenntnis und dem Befreien von vorgefertigten Vorstellungen und wird nur durch Nachdenken erreicht. Daher ist Bewusstsein und die Fähigkeit zu reflektieren so entscheidend. Entscheidungen, die mit Bewusstsein getroffen werden, führen auf den richtigen Weg. Auf diese Weise nutzen wir die Eigenschaft, die uns von allen anderen Lebewesen auf dieser Welt überlegen macht.

Die Erfahrungsdesign Lehre sagt: „Eine Entscheidung, die nicht durch das Sieb des Nachdenkens gefiltert wurde, ist keine echte Entscheidung. Nur wohlüberlegte Entscheidungen können einen auf den Pfad des Erfolgs und der Zufriedenheit führen.

Es scheint, dass dies eine der größten Gaben ist, die dem Menschen gegeben wurde. Das Geheimnis hinter einem außergewöhnlichen Potenzial liegt in der Fähigkeit zu denken...


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Die Erfahrungsdesign Lehre ist eine Wissenschaft der Realität, die mithilfe vergangener Erfahrungen die Zukunft gestaltet. Sie vermittelt Personen die erforderlichen Methoden, um ihre Probleme zu lösen und ihre Ziele zu erreichen.

 

Die Programme "Wer ist wer", "Master in Beziehungen" und "Erfolgspsychologie" bieten Strategien für Menschen, die glücklich und erfolgreich sein möchten.

 

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“Welche Bedeutung kann schon ‘eine’ Person unter Milliarden von Menschen haben?

 

Um die Antwort zu erfahren, frage diese ’eine’ Person!”

 

Yahya Hamurcu


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